Von Matthias, HB9TPN
SOTA macht süchtig. Das weiss ich sicher seit meinem ersten SOTA Einsatz im Wallis auf den Niwen (SOTA Referenz HB/VS-210).
Da ich ein paar Tage frei hatte, suchte ich mir nochmals eine SOTA-Tour raus, welche ein paar SOTA Punkte gibt und nicht allzu weit weg von der Nordwestschweiz ist. Dabei kam ich auf den Schimbrig (SOTA Referenz HB/LU-006) mit 1816 m.ü.M. Der Schimbrig liegt schön eingebettet in der UNESCO Biosphäre Entlebuch und bietet auf dem Gipfel einen wunderbaren Rundumblick in die Innerschweizer Alpen sowie freie Sicht Richtung Norden.
SOTA macht süchtig. Das weiss ich sicher seit meinem ersten SOTA Einsatz im Wallis auf den Niwen (SOTA Referenz HB/VS-210).
Da ich ein paar Tage frei hatte, suchte ich mir nochmals eine SOTA-Tour raus, welche ein paar SOTA Punkte gibt und nicht allzu weit weg von der Nordwestschweiz ist. Dabei kam ich auf den Schimbrig (SOTA Referenz HB/LU-006) mit 1816 m.ü.M. Der Schimbrig liegt schön eingebettet in der UNESCO Biosphäre Entlebuch und bietet auf dem Gipfel einen wunderbaren Rundumblick in die Innerschweizer Alpen sowie freie Sicht Richtung Norden.
Nach einem «knackigen» Aufstieg vom Startpunkt auf 1000 m.ü.M erreichten wir den Gipfel in knapp 2.5h und genossen den wunderbaren Ausblick. Da das Wetter auf Grund der Hitze und der Feuchtigkeit eher instabil schien, stellte ich meine SOTA Station (KX3, Inverted L-Antenne) zügig auf, um den Gipfel zu aktivieren. Vorgängig hatte ich meine SOTA Aktivierung auf der SOTAWatch Seite (Link siehe unten) angekündigt. Zudem besorgte ich mir die App «SOTA Goat», um mich ohne grosse Umschweife selbst spotten zu können. Dazu ist natürlich eine Verbindung ins Handy-Netz notwendig, doch ich war zuversichtlich, dass ich auf dem Schimbrig eine Verbindung ins Handy Netz finden würde.
Rundumsicht auf dem Schimbrig, Foto von © Matthias, HB9TPN
Nach dem Einschalten des Transceivers suchte ich mir nahe der 40m QRP Frequenz einen freien Platz und startete meinen ersten CQ-Ruf. Zuvor setzte ich via «SOTA Goat» App meinen Spott ab und dann ging es los. Sofort hatte ich ein Pile-up und es schien, dass die SOTA-Chaser nur auf meinen CQ-Ruf warteten. Nach 15 QSOs auf 40m wechselte ich das auf das 20m Band. Auch dort entstand sofort ein Pile-up und Stationen aus Schweden, Griechenland, Niederlanden, England, Wales, Rumänien, Deutschland, Italien, Schweiz etc. etc. fanden den Weg in mein Papierlog. Einige Stationen waren ebenfalls auf einem Berg und so entstand eine S2S (SOTA to SOTA) Verbindung. Zuletzt hatte ich innerhalb 25 Minuten 35 QSOs im Log und beendete meine Aktivierung, da ich noch einen Abstieg vor mir hatte und noch die Aussicht mit einem «Eingeklemmten» geniessen wollte.
Matthias, HB9TPN/P, bei Aufstellen der SOTA Station auf dem Schimbrig
Auch der Abstieg war nicht ohne, da die zuvor erklommenen 800 Höhenmeter wieder abgebaut werden mussten. Und nach 2.5h waren wir wieder am Startpunkt angelangt. Auf Grund der Hitze gönnten wir uns dann im nahe gelegenen Restaurant auch die verdiente Abkühlung in Form eines Glacés.
Falls man kein elektronisches Log führt, müssen die getätigten SOTA QSOs in Handarbeit in der SOTA Database «eingetöggelt» werden, um die SOTA QSOs offiziell zu bestätigen. Dann ist auch dieser SOTA Ausflug definitiv beendet und die Frage lautet wie immer: «Where do we go next?»
Für Fragen zu SOTA, Ausrüstungen, Apps oder auch Routen steht der Autor gerne zur Verfügung.
Email an: homepage (ät) facb.ch
SOTAWatch
SOTA Goat
Schimbrig Tour