FUNK-AMATEUR-CLUB BASEL
Es gibt sie immer noch – die Verfechter der Flat Earth Theorie. Also, die Theorie, dass die Erde eine Scheibe sein soll. Seit der Corona Pandemie wurde es jedoch etwas ruhiger um diese „Society“, denn sie hatte andere Theorien rund um Corona zu verbreiten.
Die Universität Zürich hat der Flat Earth Theorie sogar eine eigene Homepage Seite gewidmet. Dort wird anhand eines verständlichen Beispiels (auch für Flat Earth Theoretiker) mittels einer einfachen und nachvollziehbaren Methode erklärt, wieso die Erde keine flache Scheibe sein kann.
Bild aus Scheibe oder Kugel? | UZH News | UZH
„Städtepaare entlang der Nord-Süd-Achse haben gemäss den beiden Modellen (Flat Earth und Spherical Earth) die gleichen Entfernungen; anhand von Flugdauern zwischen solchen Städtepaaren (d.h. von Daten, die öffentlich zugänglich und leicht überprüfbar sind) lässt sich dann mit Hilfe eines linearen Regressionsmodells unstrittig feststellen, wie die Flugdauer von der Distanz abhängt. Anders sieht es bei Städtepaaren entlang der Ost-West-Achse aus, wo die beiden Modelle verschiedene Distanzen implizieren; und je weiter man sich vom Nordpol entfernt, umso grösser ist die Distanz gemäss dem Flat-Earth-Modell relativ zum Spherical-Earth-Modell. Anhand von Flugdauern zwischen solchen Städtepaaren lässt sich dann feststellen, welches der beiden Modelle mit der Realität besser übereinstimmt.
Anschaulich darstellen lässt sich dieser Ansatz anhand von zwei bestimmten Flugverbindungen. Fliegt man von Perth, Australien, ca. 7 Stunden Richtung Norden, landet man in Hongkong. Ein gleich langer Flug Richtung Westen bringt die Passagiere nach Mauritius. Wäre die Erde eine Scheibe, müsste die Flugdauer für die Strecke von Perth nach Mauritius jedoch etwa doppelt so lange dauern wie für die Strecke von Perth nach Hongkong.“ (Zitiert aus Scheibe oder Kugel? | UZH News | UZH).
Mittlerweile gibt es viele WWW-Seiten, welche sich dem Entlarven der kruden Idee der flachen Erde widmen.