Bekanntlich ist die ARRL (The National Association for Amateur Radio) sehr aktiv, wenn es um neue Bestimmungen und Vorschriften betreffend Amateurfunk geht.
Die ARRL kann Amateurfunkprüfungen durchführen, macht Verbesserungvoschläge zugunsten des technologischen Fortschrittes und ist starker Partner der amerikanischen Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission).
Beispiele:
Streichung der LF- und VHF/UHF-Symbol- (Baud-) Rate und Bandbreitenbeschränkungen
Die ARRL unterstützt die Aufhebung dieser Beschränkungen, wie von der Kommission Ende 2023 vorgeschlagen. Dies würde das Experimentieren der Amateure mit digitalen Technologien fördern.
Modernisierung der 80/75-Meter-Subbandeinteilung
ARRL bat um Massnahmen zu einem früheren Vorschlag, der eine effizientere und intensivere Nutzung des 80/75-Meter-Bandes vorsieht. Änderungen in der Technologie und in den Betriebsarten seit der letzten Behandlung der Bandnutzung haben zu einer Überbelegung in einem Bandsegment geführt, die durch die Annahme des ARRL-Vorschlags gemildert werden würde.
Streichen und Ersetzen veralteter Digitalcode-Beschränkungen
ARRL forderte die FCC auf, Bestimmungen zu streichen, die sich auf digitale Codes beziehen, die heute veraltet sind, und den Funkamateuren zu erlauben, frei mit neuen digitalen Codes zu experimentieren, solange solche Codes öffentlich dokumentiert und über den Funk dekodierbar sind.
Begrenzung der Verstärkerleistung streichen
ARRL forderte die Kommission auf, einen hängigen Vorschlag zur Aufhebung der Begrenzung der HF-Verstärkerleistung, die die Kosten für Amateurfunkgeräte in die Höhe treibt und den Einsatz neuer effizienter Verstärkertechnologien behindert, positiv zu bewerten.
Was läuft in der Schweiz?
Das Verkehrshaus der Schweiz hat bekanntlich eine Amateurfunk-Station mit dem Rufzeichen HB9O.
HB9O hat eine neu erstellte Homepage aufgeschaltet: HB9O – Swiss Amateur Radio Station
Dort kann man sich auch als Operator eintragen und zur Bekanntheit der Station im Verkehrshaus Luzern beitragen.
© Matthias HB9TPN
Kürzlich nützte ich das beginnende Frühlingswetter und holte das Fahrrad (eigentlich das Mountainbike) aus dem Keller und machte eine kleine Tour durch Feld und Wald.
Ich packte meinen LORA-Tracker von LILIYGO in meinen kleinen Velo-Rucksack und fuhr los. Der nächste LORA iGate liegt bei mir in Sichtweite und ich erwartete eine lückenlose Verfolgung meines LORA-Trackers. Doch weit gefehlt!
Solange ich auf der offenen Wiese oder Feld unterwegs war, hatte der in Sichtweite gelegene LORA iGate mein Signal gut erfasst.
Aber, sobald ich in den Wald fuhr, war fertig mit Tracking.
Aufgrund der eher bescheidenen Stummelantenne des LORA-Trackers sowie der erhöhten Dämpfung im Wald, vor allem für hohe Frequenzen, ist das Tracking von LORA nicht mehr gegeben. Selbst wenn der LOAR iGate ist Sichtweite ist, geht das LORA Signal verloren.
Die Analyse des Problems zeigt:
- Die vertikale Stummelantenne des LORA-Trackers für das 70cm-Band kommt fast einem Dummyload nahe.
- Die Perfomance der GPS Chip-Antenne des LORA-Trackers ist ebenfalls sehr bescheiden. Die Chip-Antenne auf dem LORA-Board weist praktisch keinen Gewinn und eine schlechte Effizienz auf.
- Und, die Dämpfung des Waldes, vor allem für höhere Frequenzen, ist nicht zu vernachlässigen. Im 70cm Band, wo der LORA Tracker sein Signal absetzt, ist die Dämpfung bei vertikal polarisierter Antenne ca. 0.1 dB/m. Für das GPS-Signal ist die Dämpfung ca. 0.3 dB/m im Wald.
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Bild 1: Auszug aus Rec. ITU-R P.833-7
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Das heisst, solange man sich auf freiem Feld oder Wiese bewegt, verrichtet der LORA-Tracker sein Dienst.
Sobald man sich in den Wald wagt, wird es schwierig mit Tracking.
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